Zwei Stunden im Zug: Acht Tipps für Zeitvertrieb und Klimaschutz
1. Kaffee oder Tee trinken
Wenn Sie im Zug Ihre Ski verstaut und Platz genommen haben, dürfen Sie sich ein warmes Getränk gönnen, einen Kaffee oder einen Tee. Es ist ja erst 6.50 Uhr am Morgen! Egal, ob Sie Ihr Getränk am Bahnhof gekauft oder es von zuhause mitgebracht hast – wenn Sie es aus einem Mehrwegbecher trinken, handeln Sie auf jeden Fall am besten für den Planeten.
Es ist zwar umstritten, wie viel schlechter die Einwegbecher in der CO2-Bilanz tatsächlich abschneiden. Sicher ist jedoch: Die umweltfreundlichste Lösung ist der eigene Becher, da der Impact der Herstellung wegfällt und er nicht entsorgt werden muss. Wer auf den Einwegbecher nicht verzichten kann oder will, spart nochmal enorm viele CO2-Emissionen, indem er den Plastikdeckel weglässt. Dieser verursacht bei der Verbrennung mehr CO2-Emissionen als der Becher selbst.
2. Ökologischen Fussabdruck berechnen
Für die Zugfahrt von Zürich nach Andermatt (ca. 110 Kilometer) verbrauchen Sie gemäss Angaben der SBB rund 27 Mal weniger CO2 als mit dem Auto. Ausserdem wird sechs Mal weniger Energie benötigt. Der Vergleichsrechner Mobitool liefert Ihnen noch genauere Angaben: So reisen Sie im Zug für weniger als ein Kilogramm CO2 nach Andermatt. Wenn Sie zu viert im Auto die gleiche Strecke fahren, stösst das Fahrzeug zwischen acht und neun Kilogramm CO2 aus.
3. POW Schweiz beitreten
Besuchen Sie auf Ihrem Smartphone die Seite www.protectourwinters.ch. Für schnell Entschlossene gehts hier lang.
Falls Sie noch mehr über POW wissen möchten, haben Sie ja jetzt genügend Zeit, sich durch die Seiten zu klicken. POW will Ihnen Mittel und Wege aufzeigen, wie Sie zu einem CO2-emissionsarmen Lebensstil gelangen – gerade, wenn Sie die Berge und den Wintersport lieben.
4. Mit Leuten reden
Genug ins Smartphone gestarrt! Es ist Zeit, sich mit Leuten zu unterhalten. Die Chance, dass Sie sie heute noch ein paar Mal antreffen werden, ist gross – auf der Piste, im Restaurant oder im Après Ski Zug. Spätestens im Zug zurück nach Basel, Luzern oder Zürich werden Sie das eine oder andere Gesicht wiedersehen. Zudem: Reden kostet nichts und verbraucht praktisch kein CO2. Finden Sie heraus, warum Ihre Freunde und Mitreisenden auf den Zug statt aufs Auto setzen!
5. Schlafen
Genug geredet und fürs Klima getan? Schlafen Sie eine Runde! Sie wollen ja schliesslich fit sein, wenn Sie in Andermatt aus dem Zug steigen.
6. Ihren Aufenthalt planen
Anhand des interaktiven Pistenplans von Andermatt+Sedrun+Disentis können Sie schon mal planen, wo und wie Sie Ihre Zeit am Berg verbringen wollen: Steil gehen am Gemsstock oder (hoffentlich) die Sonne geniessen am Gütsch und weiterziehen Richtung Sedrun und Disentis?
Sicher ist: In den Bergrestaurants von Mountain Food finden Sie, was Ihnen schmeckt – und Sie können gratis frisches Bergwasser aus dem Gotthard-Massiv geniessen.
7. #andermattresponsible checken und folgen
Auf Instagram bei @skiarena, @andermatt_swiss_alps, und @protectourwintersswitzerland sowie unter dem Hashtag #andermattresponsible
8. Die besten Filme zum Thema Wintersport und Nachhaltigkeit anschauen
Wenn Sie lieber mit sich allein sind, sind Filme ein guter Zeitvertrieb. Hier finden Sie die besten zum Thema Wintersport und Nachhaltigkeit.